Freelance Copywriter & Concepter, Vanlifer und gelernter Koch mit einem…
Das Thema BDSM ist schon vor dem ersten Selbstversuch so fesselnd, dass sich völlig zurecht immer mehr Menschen dafür interessieren. BDSM Sex kann nicht nur extrem viel Spaß machen und zu ganz neuen Erfahrungen für Paare führen, sondern kennt dank des Facettenreichtums von Bondage über Spanking bis Femdom keine Grenzen – außer dem „Safeword“, aber dazu lest ihr gleich mehr.
Wir möchten BDSM Anfänger*innen ermutigen, Skeptiker*innen überzeugen und Fans inspirieren, das Spiel aus Dominanz, Unterwerfung und prickelndem Lustschmerz ausgelassen zu genießen. Es wird sich lohnen!
„Und jetzt liest du das alles Hundertmal und lernst auch die Safety-Regeln auswendig, du kleines Dreckstü**!“ *Peitschenknall*
Was ist BDSM?
Das Buchstaben-Kürzel BDSM hat folgende Bedeutung: „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“.
Auf Deutsch verbergen sich dahinter Sexpraktiken aller Art, die mit Fesseln und Disziplinierung, Dominanz und Unterwerfung oder Sadismus und Masochismus zu tun haben.
Es geht also ganz klar um lustvollen Schmerz – physisch und psychisch – der bei den BDSM-lerinnen und BDSM-lern für sexuelle Befriedigung und Lustgewinn sorgt. Durch Fesselspielchen, Spanking, Peitschen, Kerzenwachs, Dirty Talk, Masken, Handschellen und vieles mehr.
Seit BDSM Sex in den 90ern durch mehr Medienpräsenz salonfähig wurde und SM-Werkzeuge und -Räume plötzlich auch in vielen Privathäusern für lustvolle Züchtigungen sorgten, etablierte sich ein wachsender sexueller Schmerz-Kult abseits von professionellen Domina-Studios oder professionellen BDSM-Sessions.
Seither trauten sich immer mehr Menschen an die vielseitigen BDSM Spiele und Praktiken heran und entdecken Adrenalin als stark stimulierendes Aphrodisiakum. Denn zuhause konnten sie, obwohl sie der Reiz vom „lustvollen Quälen“ und „Ausgeliefert sein“ anturnte, mehr Kontrolle über diese respekteinflößende, neue Sex-Welt behalten. Und wenn man erstmal angefangen hat, schaltet man dann auch gerne ein paar Gänge höher, härter, tiefer, fester oder schneller!
BDSM: Vom Tabu zum großen Sex-Trend
Als die Werke von „50 Shades of Grey“ zuerst Millionen Kopfkinos und dann die echten Kinos in Wallung brachten, erhielt langweiliger, ordinärer Sex ein paar fette Arsch- und Seitenhiebe mit dem Stahlnieten-Leder-Paddel versetzt.
Denn spätestens seit dem ersten Film-Release in 2015 wurde Sex sprichwörtlich neu gedacht und neu besprochen. Es wollten sich mehr Menschen als jemals zuvor – ob in Beziehungen oder beim nächsten One-Night-Stand – an ihre Schmerzgrenzen und an völlig neue Lust-Level heran wagen.
So unterscheiden sich die BDSM Rollen
Nicht nur bei der Popularität von BDSM, sondern auch bei der Rollenverteilung hat der „50 Shades of Grey“-Hauptcharakter Dorian Grey Pionierarbeit geleistet: Denn die „klassische Variante“ von (BD-)SM wurde bis in die 2000er eher mit einer Lack-und-Leder-Domina assoziiert, die einen frustrierten Bürohengst aus dem Sakko peitscht und mit Wäscheklammern an den Nippeln zwingt, ihr die Stiefel zu küssen.
Und auch die berühmte „Ruf mich an!“ Telefonsex-Werbedomina, die Nacht für Nacht die Peitsche über den Fernseher zucken ließ, manifestierte dieses Bild. Aus Japan hingegen kennt man den Geisha-Kult, bei dem die Frau eher den unterordnenden Sklavinnen-Part übernimmt.
Das hat sich zum Glück alles geändert – und sprichwörtlich gegendert. Für erfolgreiche BDSM Spiele darf jede und jeder natürlich jede und jeden quälen.
Ob dominant oder devot: Beide Rollen haben ihren Reiz. Beide können für abgefahrene Höhepunkt sorgen (Falls alle Beteiligten überhaupt einen Höhepunkt erlaubt kriegen …!).
Dom oder FemDom: Dominieren, Foltern, Bestrafen
Die Person, die die dominante Rolle einnimmt, wird im BDSM grundsätzlich Dom genannt, wenn sie männlich ist – bei dominierenden Frauen spricht man von FemDom.
Die dominante Rolle nehmen gerne die Menschen ein, die Lust oder sexuelle Befriedigung darin finden, über eine andere Person zu bestimmen: totale Macht über deren Bewegungsfreiheit, Redefreiheit, Schmerzempfinden oder auch die Kontrolle / Erlaubnis darüber, einen Orgasmus haben zu dürfen. Man hält die Zügel fest in der Hand und reitet auf dem Partner oder der Partnerin Richtung eigenem Höhepunkt.
Sub oder Sklave: Unterwerfen, foltern lassen, sich ausliefern
Die devote Person in der unterwürfigen Rolle wird als Sub (genderneutral) oder auch Sklavin oder Sklave bezeichnet.
Diese Rolle passt perfekt, wenn man gerne Kontrolle abgibt und sich am Kontrollverlust aufgeilen kann. Wenn es prickelt, wenn die Hände gefesselt werden und man auch gerne die Befriedigung bei der anderen Person spürt, die die totale Macht ausübt.
Diese BDSM Rolle macht nicht nur wegen den Facetten des Lustschmerzes Spaß, sondern auch, weil man sich im wahrsten Sinne völlig hingibt. Darin liegt eine enorme Steigerung der Erregung und somit für alles Weitere, was man spürt und erlebt.
Aber natürlich machen auch Sex-Rollenspiele und ein gelegentliches Tauschen der Rollen viel Spaß. Auch der Lerneffekt ist nicht zu verachten: Was man selbst erlebt hat, kann man umso präziser perfektionieren und erlebt alles beim Geben oder Nehmen in der nächsten Runde noch intensiver.
Switcher*innen – mal dominant, mal devot
BDSM Switcher*innen wechslen gerne zwischen der dominanten und der devoten Rolle und genießen das Austeilen ebenso wie das Einstecken. Manche switchen von Session zu Session, andere während einer Session.
BDSM Regeln und Tipps für Anfänger*innen
Vielleicht pulsiert ihr schon und wollt gleich loslegen, doch wir spannen euch gerne noch BDSM-mäßig auf die Folter: Bevor wir euch die beliebtesten und besten BDSM Praktiken zeigen, kommt der wichtige Safety Check.
Denn: Nichts ist schlimmer als ein verpatzter erster Versuch, ein traumatisches Erlebnis oder sogar eine Form von Schmerz, die gefährlich statt geil war.
Für klare BDSM Regeln solltet ihr diese 5 Begriffe und BDSM Abkürzungen unbedingt auswendig kennen – und euch unter Androhung von Peitschenhieben auf die Eichel oder die Schamlippen regelmäßig abfragen:
Safeword – so bleibt ihr sicher
Startet niemals, ohne vorher ein Safeword, also ein Sicherheitswort, festgelegt zu haben. Dieses Wort stellt einen bedingungslosen Abbruch sicher, wenn es einer Person zu viel, zu hart oder zu schmerzhaft wird.
Tipp 1: Nehmt unbedingt ein Wort, das sich klar abgrenzt und ungewöhnlich ist: Denn ein „Nein“, „Stop“ oder „Aua“ sagt ihr beim BDSM auch so öfter mal, ohne wirklich einen Abbruch zu wollen.
Tipp 2: Gerade am Anfang, wenn ihr euch vielleicht noch nicht so gut einschätzen könnt oder übermotiviert seid, solltet ihr deshalb auch nicht den Mund verschließen oder euch knebeln etc. – das Sprechen muss möglich bleiben!
SSC – „Safe, Sane, Consensual“
Mit SSC hat die BDSM Community die drei Grundregeln für „Folter-Sex“, Fesselspielchen und andere, härtere Erotikstile gebündelt. Es bedeutet „Sicher, vernünftig, einvernehmlich“. Mit diesem Grundprinzip sollen Gefahren, Verletzungen und/oder Handlungen gegen den Willen von Beteiligten vermieden werden.
Tipp 1: Doms und FemDoms sollten bei aller Lust am Bestrafen und bei aller Erregung genug Empathie und Vernunft aufweisen, nicht zu weit zu gehen.
Tipp 2: Dieses Prinzip gilt auch für alles Subs und Sklaven: Bitte schaltet nicht vor lauter Geilheit ganz das Gehirn aus und bringt eure Doms nicht dazu, zu weit zu gehen.
Kink – alles, nur nicht Vanilla
Mit dem internationalen Wort „Kink“ werden spezielle Vorlieben und bevorzugte BDSM Praktiken bezeichnet. „What’s your kink?“ – lautet häufig der erste Satz, den man mit internationalen BDSM Kontakten wechselt.
Kinkster und Kinksterinnen wollen sich bewusst von normalen Sexpraktiken abheben, die sie Vanilla oder Vanilla Sex bezeichnen. Kinky Sex ist anders!
RACK – „Risk-aware consensual kink“
Dieses internationale Prinzip, auch Risk-accepted consensual kink genannt, ist eine Sichtweise und ein Grundprinzip, das besagt, dass man zum Zweck der intensivsten und krassesten sexuellen Erlebnisse auch mal Risiken (blutiger Rücken vom Peitschen, wunde Nippel, blaue Flecken) eingehen kann, aber unbedingt alle Beteiligten sich darüber klar sein müssen.
Tipp 1: Für Dominas, Doms, FemDoms und BDSM-Clubs im Ausland oder solche, die euch unbekannt sind, solltet ihr euch unbedingt vorab erkundigen, wie (hart) praktiziert wird.
Tipp 2: Auch bei One-Night-Stands mit fremden Personen oder flüchtigen Urlaubsbekanntschaften solltet ihr erst die Ausrüstung auspacken, wenn ihr euch über eure Vorstellung und Vorlieben einig seid.
CBT – „Cock & Ball Torture“:
Warum „CBT“ gerade Männer kennen sollten, verrät der Titel: „Cock & Ball Torture“ bedeutet auf Deutsch „Penis- und Hoden-Folter“. Dabei werden das beste Stück und die Hoden bspw. geschlagen oder gepeitscht.
Beliebte BDSM Praktiken von soft bis hart
Welche Praktiken werden von der BDSM Szene besonders häufig angewendet? Und welche Spielarten sollte man unbedingt selbst einmal ausprobieren? Dazu gibt es Anregungen in unserem Mini BDSM Lexikon.
Kitzel-Sex
Kitzeln beim Sex? Wer das jetzt eher als harmlos empfindet, hat es wohl noch nicht gemacht!? Ob Fußsohle, Nippel, Anus oder Ohr: Man weiß oft nicht, ob man lieber das Safeword oder „Ja, weiter!“ brüllen will, während man gefesselt ge-kitzel-quält wird.
Eine perfekte Anfänger*innen-Technik, um sich langsam in die BDSM Rollen einzugrooven.
Sinnesentzug
Ob Vorspiel oder Haupt-Akt: Das Verbinden von Ohren, Augen und Nase – der Mund sollte immer frei bleiben – bringt nicht nur den Puls nach oben, sondern auch die Durchblutung in allen erogenen Zonen!
Wenn man nicht mitkriegt, was kommt, und einen die Strafe wie aus dem Nichts erwischt, ist der Reiz für beide Rollen größer und sorgt für noch intensivere BDSM-Erfahrungen.
Bondage
Handwerk, Kunst, Wissenschaft: Bondage ist eine vielseitige, uralte Methode, um Menschen streng, aber sinnlich, zu züchtigen. Fesseln und gefesselt werden ist ein hoch erotischer Mix aus Dominanz und Ausgeliefert sein.
Das Fixieren des Subs ist auch so etwas wie das Fundament für sehr viele BDSM Praktiken, bei denen die Bewegungsfreiheit eingeschränkt oder ganz bei Null sein soll.
Bondage können Anfänger*innen beispielsweise mit Handschellen am Bettpfosten starten und sich dann mit Tüchern, Seilen, Riemen, speziellen Knoten oder extra Bondage-Tools aus dem Sexshop steigern.
Shibari ist eine uralte japanische Fesselkunst, bei der die fesselnde Person, auch „Rigger“ genannt, den Sub mit einer komplexen Ganzkörperfixierung präpariert: Entweder für verschiedene Strafen oder auch so, dass die Geschlechtsteile besonders gut in Szene gesetzt und leicht zugänglich gemacht werden.
Rimming
Eigentlich ist Rimming viel zu schön, um eine BDSM-Strafe zu sein, aber das Lecken von Arsch und Anus hat eben etwas Dominantes, wenn man sich (vorsichtig) auf das Gesicht vom gefesselten Sub setzt und sich hintenrum mit der Zunge verwöhnen lässt.
Teasing & Denial
Ein Dominanz-Spiel, das wahnsinnig macht: wahnsinnig heiß! Hier können die Doms ihre Sklavinnen und Sklaven damit „foltern“, dass sie sie in Richtung Höhepunkt führen, aber aufhören, sobald es am schönsten ist. Das scharfe Spiel mit der Höhepunkts- und generellen Zuneigungs-Kontrolle ist für beide Seiten unglaublich luststeigernd.
Spanking
Wenn die Symphonie aus lautem Klatschen und lautem Stöhnen einen Raum erfüllt, liegt jede Menge Sex in der Luft. Der martialisch-erotische Akt des Versohlen ist aber nicht nur für besondere Kinks oder Fetische geil, sondern auch aus ganz rationalen Gründen: Wenn man den Arsch versohlt, kommt der ganze Unterleib in Wallung und schreit förmlich nach mehr.
Anus, Penis und Vagina werden so stark durchblutet, dass sie irgendwo zwischen kochen und pochen rot anlaufen und fast explodieren. Die perfekte Spielwiese für sinnlich-strafende Dinge!
Spanking kann mit der flachen Hand erfolgen oder mit Tools wie Reitgerten, Peitschen oder Spank-Paddeln, die es aus Holz, mit Lederüberzug als auch mit Noppen oder Nieten gibt.
Bastonade
Eine Form des Spankings, die besonders die Fußfetischisten lieben. Mit einer Reitgerte oder einem Bambushalm werden die Fußsohlen „ausgepeitscht“. Ein Schmerz, der je nach Stelle (Reflexzone) am Fuß an den tiefsten Stellen im Körper spürbar sein kann – also fast schon ein gefühltes Ganzkörper-Spanking.
Tipp: Über eine sinnliche Abwechslung mit einer Feder zum Kitzeln entsteht eine wahre Lustschmerz-Achterbahnfahrt.
Figging
Scharfe Technik: Diese alte, japanische BDSM-Technik ist nur etwas für Experimentierfreudige: Beim Figging wird eine längliche Ingwerknolle geschält und zu einer Penis-Form geschnitzt – wie ein Dildo oder Analplug. Dann wird sie in den Anus eingeführt und möglichst lange dort gelassen, damit die Ingwerschärfe den vollen Kick entfalten kann. Die Doms entscheiden, wie lange es dauern darf.
Keuschhaltung
Bei der Keuschhaltung üben die Doms und Femdoms Orgasmuskontrolle aus und entziehen den Subs auf eine bestimmte Zeit die Chance auf eine Orgasmus. Das geht durch verbales Verbieten oder über Keuschheitsgürtel aller Art, die man sogar mit einem Schloss dicht machen kann. Viele Subs schwärmen trotz oder gerade wegen des Orgasmusverbots von enormen Stimulationen bei strafenden Berührungen und Maßnahmen.
Queening aka Facesitting
Beim Facesitting setzt sich der Dom (nicht mit dem ganzen Gewicht, sondern in der Hocke) auf das Gesichts der devoten Sklavin oder des Sklaven und lässt sich oral verwöhnen.
Sitzt eine Femdom auf, nennt man es Queening. Ob die Zunge vaginal, wie beim Cunnilingus, oder anal, wie beim Rimming, ran muss, entscheidet natürlich nur die aufsitzenden Person.
Hoden oder Brüste abbinden
Diese BDSM Technik bereitet die Hoden oder die Brüste meist auf weitere Foltermaßnahmen – wie CBT oder Nippelfolter – vor und sorgt dafür, dass sich Blut staut und alles intensiver wird.
Ob Schnur, Lederriemen, Seidentuch oder anderes Material: Man bindet die Brust direkt am Brustkorb und die Hoden direkt unter dem Penis ab. Aber immer vorsichtig und nicht so, dass der Blutfluss ganz aussetzt.
Nippelfolter
Ob bei ihm oder bei ihr: Die Nippel können mit viel Phantasie, Hilfsmitteln und Intensitäten gefoltert werden. Vom Umdrehen mit den Fingern oder Wäscheklammern ist bis zum Einsetzen von professionellen Klemmen mit und ohne Strom oder auch gezielten Peitschenhieben alles denkbar. Hauptsache, es fährt den Subs ein Blitz durch den Körper.
Pegging (Strap On)
Die Penetration durch die Femdom: Die dominante Frau nimmt ihren Sklaven beim Pegging mit einem Umschnalldildo (Strap-On) von hinten. Wie immer, bei Analverkehr, sollte man auch beim BDSM langsam einführen und genug Gleitgel verwenden.
Zusätzlich kann sie dabei noch Penis und Eier bearbeiten oder einfach die Arschbacken versohlen, bis sie glühen.
Kerzenwachs-Spiele
Mit dem heißen, aber nicht gefährlichen „Feuereffekt“ von Kerzenwachs kann man viel anstellen: Nippel verschwinden lassen, Brusthaare für Waxing präparieren oder einfach kleine Hitze-Impulse auf zarte Körperteile geben. Von Bauch bis Eichel, Schamlippen und After sorgt Wachs für kurze, aber intensive Bestrafungen.
Trampling
Das englische „Trampling“ bedeutet zu Deutsch „Trampeln“ und genau das ist es auch: Für diese BDSM Praktik steht oder läuft die dominante Person auf oder über die devote Person. Meist barfuß, aber auch verschiedenes Schuhwerk ist bleibt – eine Femdom mit Highheels bleibt garantiert jedem Sub im Gedächtnis.
Der Ablauf einer typischen BDSM Session
Gerade Anfänger*innen sollten auf ein paar Dinge bei ihrer ersten Session achten und manches vorab klären.
- Wählt und/oder findet eine geeignete Location: Je nachdem, was ihr vorhabt, reicht das Schlafzimmer nicht aus und ihr müsst eine professionelle BDSM-Location mieten – mit oder ohne professionelle Begleitung.
- Vereinbart klar und deutlich das Safeword, das alles beendet und somit negativ-harten Erfahrungen und Verletzungen vorbeugt.
- Geht spätestens jetzt nochmal eure Erwartungen und den angestrebten Härtegrad gemeinsam durch. Lieber etwas sanfter starten, als eine geile BDSM Praktik gleich am Anfang durch Übermut und Trauma auf ewig zu versauen.
- Reflektiert die Session mit eurem Partner oder eurer Partnerin: Was war toll, was war naja, was kann weg. Teilt euch ganz offen mit, wenn Regeln gebrochen wurden oder es zu intensiv wurde.
- Steigert euch! Probiert neue Tools, Toys und Techniken aus. Tauscht euch mit anderen BDSMler*innen aus.
Fazit: Jede Session ist so individuell wie ihre anwesenden Personen. Bleibt immer in eurer Comfort – und Safety-Zone, aber traut euch was!
SM-Kontakte finden: Voulez vous BDSM avec moi?
Wenn ihr euch auf die Suche nach BDSM-Kontakten machen wollt, helfen euch online viele BDSM-Portale und entsprechende Foren. Offline könnt ihr nach BDSM-Partys oder Erotik-Messen Ausschau halten. Sprecht die Menschen dort einfach an. Keine Sorge: Man wird euch nicht böse anschauen. Zumindest nicht, bevor es los geht.
Freelance Copywriter & Concepter, Vanlifer und gelernter Koch mit einem Herz für die volle Klaviatur des Textens.