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Online-Befragung soll die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für Sexarbeitende aufdecken

Online-Befragung soll die psychischen Folgen der Corona-Pandemie für Sexarbeitende aufdecken

Online Umfrage zur Sexarbeit während Corona

Während der Corona-Pandemie seit März 2020 gab es eine Menge Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Besonders stark betroffen waren Menschen, die in körpernahen Dienstleistungen arbeiten – dazu gehören auch Sexarbeiter*innen. Für sie galt teilweise ein komplettes Berufsverbot, das nicht nur finanzielle und gesellschaftliche Auswirkungen auf die Betroffenen hatte, sondern auch psychische. Eine aktuelle Online-Befragung soll jetzt Aufschluss geben.

Worum geht’s in der Online-Befragung für Sexworker?

Ein Team aus Forscher*innen möchte herausfinden, wie Sexarbeitende die veränderte Bedeutung von körperlicher Nähe in Bezug auf ihre sexuellen Dienstleistungen wahrnehmen und ob die Kontaktbeschränkungen psychische Folgen haben. Dazu gehören unter anderem Depressionen, Angstzustände oder körperliche Symptome.

Die Online-Befragung will außerdem die Frage klären, wie Betroffene mit den Symptomen und Folgen umgehen und welche Strategien sie entwickelt haben. Im Rahmen der Befragungen geht’s auch um die Themen Selbstbestimmtheit und Selbst-Stigmatisierung und inwieweit die Einschränkungen Einfluss darauf haben, ob und wie das gesellschaftliche Bild von Prostitution in das eigene Mindset übernommen wurde.

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Wer kann teilnehmen?

Mitmachen können alle Personen, die mindestens 18 Jahre alt sind und während der Pandemie Geld mit sexuellen Dienstleistungen jeglicher Art eingenommen haben. Diese Dienstleistungen können mit Körperkontakt wie bei Tantramassagen oder klassischem Paysex erbracht worden sein oder über Bild- und Videos auf Plattformen wie OnlyFans, BestFans und Co. Das gilt natürlich auch für alle, die als Escort über eine Agentur oder als Independent Escort selbständig aktiv waren.


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