Wer sich sexuell weiterentwickelt und die eigene Lust kennt, hat meist eine erfüllte Sexualität. In Zeiten von Filmen wie „Fifty Shades of Grey” und „365 Tage” sind die persönlichen sexuellen Vorlieben von Frauen kein Tabu mehr. Aber wie entwickeln Frauen sich sexuell und was ist ausschlaggebend dafür? Das sexpositive Community-Portal Joyclub hat dazu eine Umfrage unter 2.000 Userinnen gemacht.
Lust und Erregung prägen sexuelle Entwicklung
Die Ergebnisse der Umfrage sind deutlich: Nichts prägt die sexuelle Entwicklung jeder zweiten Frau (53,2 Prozent) so, als wenn sie ihre eigene Lust und Erregung in den Fokus rückt. Beinahe genauso prägend sind für 45,3 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen die Erfahrungen mit verschiedenen Beziehungsformen und für 43,5 Prozent die Beschäftigung mit ihren sexuellen Fantasien. 38 Prozent der befragten Frauen empfanden auch Erfahrungen mit BDSM als prägend.
Sexuelle Entwicklung sorgt für lustvolles Sexleben
Etwa zwei Drittel der Userinnen ist es wichtig, sich sexuell weiterzuentwickeln, denn sie finden die Auseinandersetzung mit ihrer Lust als positiv. 64 Prozent beschreiben sie als aufregend, 15,9 Prozent als achtsam und 12,7 Prozent als ermutigend. Wer sich sexuell weiterentwickelt, hat die Chance auf ein erfülltes und lustvolles Sexleben. So bewerten 92,1 Prozent der befragten Frauen den Einfluss ihrer sexuellen Entwicklung.
Neugierde ist der größte Treiber
Jede dritte befragte Frau setzt sich vor allem aus Neugierde bereits seit ihrer Jugend mit ihrer Sexualität auseinander, um die eigenen sexuellen Vorlieben und insbesondere Grenzen kennenzulernen. Im jungen Erwachsenenalter zwischen 22 und 40 Jahren treibt Frauen besonders ihre sexuelle Unzufriedenheit an. Zwischen 41 und 59 Jahren sind für 24,3 Prozent körperliche Veränderungen durch Schwangerschaften, Operationen oder auch die Wechseljahre der Hauptgrund für die Auseinandersetzung mit der eigenen Lust und Sexualität.
