Veganuary bringt sexy Gemüse ins Schlafzimmer
Nils ist experimentierfreudig und immer auf der Suche nach neuen…
Eine vibrierende Möhre oder die verlockend geformte Aubergine? Solche Sex-Toys sind im Veganuary angesagt. Kein Wunder, denn auch die Materialien sind vegan.
Vegane Produkte auch im Schlafzimmer
Ein veganes Leben beschränkt sich nicht nur auf die Essgewohnheiten, sondern umfasst für viele Tierfreunde das ganze Leben. Wer sich konsequent gegen die Ausbeutung von Tieren stellt, macht da auch im Bett keine Ausnahmen. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach veganen Sex-Toys.
Also einfach Lack statt Leder? Ganz so einfach ist es nicht, denn viele Sexspielzeuge werden unter Zunahme von Tierprodukten hergestellt, ohne dass man es ihnen gleich ansieht.
So werden einige Kondome als nicht vegan eingestuft, da sie Kasein enthalten – ein Produkt, das aus Schafs- oder Kuhmilch gewonnen wird. Manche Sex-Toys setzen ebenfalls auf Materialien, die zuvor an Tieren getestet wurden.
Kein Fleisch in Sicht: Sexy Gemüse für Untenrum
Dass Veganer ihre Lebenseinstellung durchaus mit etwas Humor nehmen, zeigt das Sortiment an tierfreundlichem Sexspielzeug: Neben konventionell geformten Kondomen, Dildos und Vibratoren findet man im veganen Sortiment auch ausgefallene Modelle in Auberginen-, Bananen- oder Chili-Form.
Letztere sollte man wirklich nur als Attrappe benutzen. Doch wer sich nichts Erotischeres als eine vibrierende Chili vorstellen kann, findet solche und ähnliche Produkte beispielsweise im britischen Wellness-Shop Holland and Barrett. Und dort kommen die Produkte gut an.
Sam Goodman, Assistant Category Manager von H&B, spricht im veganen Blog veganfooduk, vom vollen Erfolg des Sexy Gemüses: „Wir haben unser Sortiment an natürlichen, veganen Sex-und-Wellness-Produkten im März letzten Jahres gestartet. Es zeigt sich, dass es bei unseren Kunden wirklich gut ankommt.”
Veganuary macht Lust auf vegane Experimente
Gerade im “Veganuary”, boomte das sexy Gemüse, zumindest bei H&B. Im Rahmen des Veganuary ermutigen viele Organisationen und Unternehmen im Januar Menschen dazu, sich vegan zu ernähren – und vielleicht auch im Bett auf tierfreundliche Produkte zu achten.
Ob es immer gleich der Gemüse-Dildo sein muss? Vegan ist schließlich das, was drinsteckt, nicht wie es aussieht. So ist neben den Spaßprodukten auch der Verkauf von veganen Kondomen bei H&B im Januar um 248 Prozent gestiegen.
Damit toppen die tierversuchsfreien Verhüterlis sogar den Anstieg der Nachfrage nach dem Corn on the Cob Vibrator. Der magische Maiskolben konnte im Veganuary „nur“ eine gesteigerte Nachfrage von 191 Prozent vorweisen. An einem Mangel an Noppen lag es jedoch definitiv nicht.
Nils ist experimentierfreudig und immer auf der Suche nach neuen Abenteuern. Ein gesundes Sexleben gehört da einfach dazu. Doch auch wenn es gerne wild hergeht, Selbstreflexion und Kommunikation sind Nils genauso wichtig wie Spontanität und der nächste Kick. Schließlich geht es immer auch darum, andere glücklich zu machen.